Die Erhaltung des Fernambuk-Baumes ist für Bogenmacher und Musiker aus aller Welt, sowie für alle am Kulturleben beteiligten Menschen zu einem zentralen Thema geworden. Im Jahre 2000 haben sich Bogenmacher aus 18 Nationen (Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Israel, Italien, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, USA) zusammengeschlossen, um konkrete Maßnahmen zum Schutz dieser Spezies zu ergreifen. Dies erscheint umso wichtiger, da ohne die Nutzbarkeit dieses Materials sowohl der gesamte Berufsstand der Bogenmacher bedroht ist, als auch die Nutzung der Bögen durch die Musiker unermesslich erschwert würde. Ein weiterer Rückgang der Bestände des brasilianischen Nationalbaumes Fernambuk (pau brasil, lat.: paubrasilia echinata (früher: caesalpina echinata), eng.: pernambuco) hätte enorme Auswirkungen auf das gesamte Kulturleben nicht nur in ganz Europa, sondern weltweit.

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