Man kann sich vorstellen, dass dies gerade bei Kontrabassstangen eine sehr schweißtreibende Arbeit ist. Trotzdem ist die Präzision der Arbeit auf einem höheren Niveau. Ich bevorzuge, obwohl ich beide Methoden ausgiebig erlernt habe, die deutsche Methode. Ziel dieses Arbeitsganges ist es im Moment, die vorher vierkantige Stange auf einen gleichmäßigen achtkantigen Querschnitt zu hobeln.

Anschließend wird die bereits vor dem Biegen ausgearbeitete Hinterseite des Kopfes der neuen, durch die Biegung der Stange veränderten Form, angepasst. Hierbei ist genauestes Arbeiten notwendig, da hiermit eine Bezugslinie für den gesamten Kopf geschaffen wird. Die bereits vorhin genutzte Schablone kommt hier wiederum zum Einsatz. Als nächstes wird die Kopfunterseite mit Raspel und Feile für das Aufleimen der Kopfplatte abgerichtet Es ist dabei ebenso wichtig, die Höhe genau abzuarbeiten, als auch den Winkel und die Wölbung exakt zu treffen. Die Stange wird dabei von einer Hand schraubstockartig fixiert. Die sogenannte Schmiege hilft mir, die Unterseite im richtigen Winkel zu den beiden Seitenflächen abzuarbeiten.

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